PAS - PASS Die "Seuche" des 21. Jahrhunderts

Aus der Sicht der Bibel :

Als die Menschheit sich darauf einließ, ihre eigene Nachkommen zu töten, - und dies auch noch verschleiert durch den Ausdruck Abtreibung -, hat das eine Lawine menschlicher Tragödien losgetreten, die in Gewalt und Verlorenheit mündet, und letztendlich im Tod der Menschheit enden wird. Bevor wir über die Folgen zu sprechen kommen, wollen wir uns über die Ursachen einige Gedanken machen.

Zunächst wollen wir einen Blick in das erste Kapitel Mose werfen:

1Mo 1,26 Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen.

1Mo 1,27 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn, als Mann und Frau schuf er sie.

Gott hat uns nach seinem Ebenbild geschaffen! Wir sind Ihm ähnlich, ohne jedoch selbst Gott zu sein. Wir sind die Erschaffenen, er ist der Schöpfer. Gott gab uns die Möglichkeit, uns zu vermehren. Dabei ist jedes Kind ein Geschenk Gottes. Was sagt die Bibel, das Wort Gottes uns:

Jes 49,16 Siehe, in beiden Handflächen habe ich dich eingezeichnet. Deine Mauern sind beständig vor mir.

Gott hat jeden Erwachsenen, jeden Jugendlichen, jedes Kind, jedes Baby und letztendlich jeden Embryo in seine Hände gezeichnet!

Wir Menschen sind nun dabei, dieses einzigartige Wunderwerk GOTTES zu zerstören und erschüttern damit die gesamte Menschheit in ihrer Grundfeste.

Als Gott uns schuf, hauchte er uns seinen Odem ein. Damit unterscheiden wir uns grundlegend von der übrigen Schöpfung, die nur Seele und Leib besitzt. Gott hat uns einen Geist mit auf den Weg gegeben, der uns zu Einzigartigem befähigt. Mit der Übertretung des Gebotes, nicht von der Frucht der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen, haben wir eben diese Erkenntnis erlangt. In uns "eingebaut" ist ebenfalls ein Gewissen, das im gedanklichen Bewustsein fähig ist, über gut oder böse zu entscheiden.

Fassen wir zusammen:

  • Der Mensch hat einen Geist.
  • Der Mensch kann zwischen Gut und Böse unterscheiden.
  • Der Mensch hat ein Gewissen, das er jedoch unterdrücken kann.
  • Der Mensch besitzt Intelligenz, über das die übrige Schöpfung nicht verfügt.

Schließen wir den Kreis und kommen zur Zeugung eines neuen Menschen:

Wenn die Samenzelle die Eizelle durchdrungen hat und sie miteinander verschmolzen sind, ist ein neues Leben entstanden. In diesem Augenblick hat folgendes stattgefunden:

  • Biologisch gesehen sind die kompletten Baupläne des Menschen vorhanden, nämlich je 23 Chromosomen von Mann und Frau. Es fehlt einzig die Entwicklung des Menschen, die erst mit dem Tod abgeschlossen ist. Vom genetischen Gesichtspunkt her gesehen ist ein völlig neues Individum entstanden.
  • "Ein Mensch wird nicht Mensch, sondern ist Mensch ... in jeder Phase seiner Entwicklung, von der Befruchtung an." Prof. Dr. med. Erich Blechschmidt, weltberühmter Embryologe, Göttingen.
  • Geistlich gesehen besteht der Embryo wie in der Bibel beschrieben aus Geist, Seele und Leib, d.h., der Embryo hat vom Augenblick der Befruchtung an einen Geist. Der Geist wird ihm nicht erst gegeben, wenn er älter ist, oder aus besonderen Verdiensten. Der Mensch ist Mensch, von Anfang an!

Was sind nun die Ursachen von Post-Abortion-Syndrome(PAS) bzw. Abtreibungsfolge-Syndrom?

Wenn ein Mensch gezeugt wird, ist er körperlich vorhanden und er ist geistig vorhanden. Die körperliche Anwesenheit des Embryos wird durch Hormone signalisiert, die durch den weiblichen Körper wandern. Es wird ein Programm gestartet, daß den weiblichen Körper grundlegend verändert. Der neue Mensch ist fest verbunden mit der Mutter, in jede Richtung.

Der Geist der Mutter registriert den Geist ihres ungeborenen Kindes. Und umgekehrt ist es ebenso. Ebenfalls werden alle menschlichen Geister registriert, die sich in unmittelbarer Nähe befinden. Da sind der Vater, die Geschwister, die Großeltern, die Freundin, etc..

Ist die Schwangerschaft nun nachgewiesen, sei es durch einen Schwangerschaftstest oder durch einen Bluttest oder durch Ultraschall beim Arzt, so kommt es zur Entscheidungsfindung, ob das ungeborene Kind erwünscht oder unerwünscht ist.

Bei einem gewünschten und gewollten Kind wird die Schwangerschaft im Normalfall in geregelten Bahnen verlaufen.

Wollten aber zu diesem Zeitpunkt die Mutter oder der Vater oder gar beide kein Kind oder überhaupt nie, so tritt eine für den Embryo lebensbedrohende Konfliktsituation ein. Nun wird über das ungeborene Kind verhandelt. Das ungeborene Kind nimmt alle Gedanken und Gefühlsregungen wahr. Klares Denken und Handeln ist der werdenden Mutter in dieser Situation in den meisten Fällen versagt, muß sie doch sehr schnell handeln, wenn sie sich für eine Abtreibung, sprich Tötung, ihres Kindes entschließt. Die Meinungen Verwandter oder Freunde spielen jetzt eine wichtige Rolle und tragen maßgeblich zur Entscheidungsfindung bei. Hat sich die Mutter bzw. haben sich die Eltern entschieden, was mit dem ungeborenen Kind geschieht, so wird dann keine Änderung der Entscheidung mehr vorgenommen.

Was nun auch immer geschieht, ob Abtreibung oder nicht, die Gedanken über das Für und Wider zur Tötung des Kindes hinterlassen sowohl in der Mutter als auch im Kind als auch in den restlichen Beteiligten Spuren in ihrem Bewußtsein und Unterbewußtsein!

Die werdende Mutter und das ungeborene Kind tragen dabei erst einmal die größten Schädigungen davon. Hat sich die Mutter entschieden, das Kind auszutragen, so kann es als "Überlebender" bezeichnet werden, das dann an Post-Abortion-Survivor-Syndrome (PASS) leiden wird.

Will der Vater das Kind behalten, die Mutter jedoch nicht, so tritt ein ganz tragischer Fall ein:

  • Der Vater hat KEINE! Möglichkeit, die Mutter zu zwingen, das Kind zu behalten. Depressionen bis zum Selbstmord sind die Folgen!

Wird das Kind nun getötet, so werden durch diese Tat weitere Menschen in den Teufelskreis PAS gezogen:

  • Der abtreibende Arzt, die Arzthelferin, die Beratungsperson und alle, die irgendwie an dieser Tötung beteiligt waren.

Der Staat hat versäumt, das Ungeborene zu schützen! Der Staat hat die Schreie eines unschuldigen, wehrlosen und liebenswerten Kindes im OP verhallen lassen. Wenn ein Staat sich nicht mehr in die Lage versetzt sieht, seine Kleinsten zu beschützen, wen will er dann überhaupt noch schützen? Wer ist dann noch seines Lebens sicher?

Doch auch hier tritt wieder eine biblische Weisheit und Wahrheit in Kraft: "Wer den Wind säht, wird Sturm ernten!"

Was genau ist nun PAS, PASS oder zu deutsch: Abtreibungsfolge-Syndrom, Überlebungs-Syndrom?

Wie oben geschildert, erleidet der Mensch an Seele und Geist tiefe Wunden, wenn er abtreibt, oder wenn versucht worden ist, ihn abzutreiben. Frauen, die abgetrieben haben, werden in den ersten Monaten möglicherweise sogar Erleichterung verspüren, ist doch der Druck durch das Umfeld nicht mehr vorhanden. Doch langsam aber sicher meldet sich das Gewissen, das sagt, daß ein Kind zu Tode gekommen ist. Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und die ersten Anzeichen von Depressionen sind die Folge. Zwei verschiedene Wege sind nun möglich:

  • Die Frau, oder auch der Vater des getöteten Kindes, versucht, die Tat schönzureden, sich verschiedene Erklärungen gebenzulassen, wie "Das war doch nur ein Zellklumpen", "Der Staat würde es nicht zulassen, ein Kind zu töten", "Die Wissenschaft sagt, das man erst ab dem Beginn des Herzschlages von einem Menschen sprechen kann", etc. Um sein Wissen und Gewissen zu begraben, wird es einige Zeit brauchen, aber dennoch sind viele der Meinung, es nach einiger Zeit geschafft zu haben. Doch die tiefe Wunde in der Seele ist mit solchen Mitteln nicht zu heilen. Langsam aber sicher, über Monate und Jahre hin, treten immer mehr verschiedenste Symptome zu Tage. Angstzustände, Migräneanfälle, Schuldgefühle, Depressionen, Selbstmordgedanken, verschiedenste körperliche Leiden. Das Problem hier ist, daß die Ursache meistens nicht klar erkannt wird bzw. nicht erkannt werden kann, da PAS erst in den letzten Jahren langsam aber sicher erforscht wird und die Ergebnisse bekannt werden. Von Abtreibungsbefürwortern werden sie bis heute totgeschwiegen.
  • Die Frau will sofort wieder schwanger werden, um
    a) ein Ersatzkind zu bekommen, von dem dann Fähigkeiten, die das abgetriebene Kind hätte haben sollen, erwartet wird. Dies kann das Kind niemals erfüllen. Befragungen solcher "Uuml;berlebender" haben ergeben, daß das Kind genau über die Handlung der Mutter Bescheid, d.h., über die Tat und wie das Geschwister getötet wurde. Das setzt den Prozeß in Gange, daß alle folgenden Geschwister sich der Todesgefahr bewußt sind, die von ihren Eltern ausgehen. Dies hat nun wiederum verschiedene Folgen: Das Kind wird ca. bis zum 12 Lebensjahr versuchen, den Eltern unter allen Umständen zu gefallen, da es sonst meint, ebenfalls getötet zu werden. Zwischen 11 und 13 Jahre entwickelt sich in den nun Jugendlichen eine Persönlichkeit. Es lernt, verschiedene Dinge selbst zu meistern, sich zu behaupten, Dinge besser zu verstehen. Was wird nun geschehen? Wird der Jugendliche bei den Eltern bleiben, den Absprung nie schaffen, und sich in eine Scheinwelt zurückziehen, eine Schizophrenie entwickeln, vielleicht in Extremsituationen sogar zum Frauen– oder Männerhasser werden? Ist das eine Grundlegung zur Homosexualität? Kann das der Anfang eines Serienmörders sein? Oder zeugt er Kinder, um es vor den Großeltern umzubringen, mit der Absicht, ihnen die Großelternschaft vorzuenthalten! " Du hast es nicht verdient, Oma zu sein".

    b) die nächste Abtreibung zu inszenieren. Aber mit welcher Absicht? In der Hoffnung, bei dieser Abtreibung zu sterben! In der Hoffnung, das jemand da ist, der diesesmal das Kind rettet! In der Hoffnung, selbst so stark zu sein, um diesesmal das Kind zu behalten! Neuinszenierungen einer Tragödie sind nicht neu, sondern so alt wie die Menschheit selbst. In ihr wird die Möglichkeit gesucht, diesesmal alles anders und vorallem besser zu machen. Doch keiner kann sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen. Hilfe von außen ist nötig. Neuinszenierung in unserem speziellen Fall führt nur zu weiteren Abtreibungen, und es führt zu einer Zerstörung der Persönlichkeit.

Um dem Trauma zu begegnen, sind verschiedene Methoden entwickelt worden, die jedoch ähnlich sind. Wir wollen uns das in Kurzform anschauen:

  • Die Frau bzw. der Mann (im weiteren immer für beide gültig) muß erkennen, das ein Mensch getötet wurde.
  • Die Frau muß ihr Kind willkommen heißen.
  • Die Frau muß ihr Kind beerdigen.
  • Die Frau muß Trauerarbeit leisten.
  • Die Frau muß das Kind an den Herrn Jesus Christus übergeben.
  • Der Frau muß im Namen Jesu Christi Vergebung ausgesprochen werden.

Die letzten beiden Punkte sind von außerordentlicher Wichtigkeit. Selbst nichtgläubige Wissenschaftler betonen, daß Heilung durch die ersten vier Punkte nicht erreicht werden kann! Sie weisen auf den geistlichen Bereich hin! Heilung ist einzig allein und ausschließlich in GOTT begründet.

Abschließend wollen wir uns die anderen "Teilnehmer" an der Abtreibung betrachten:

Ärzte, Krankenschwestern, Pflegepersonal, Beratungsschein-Aussteller, natürlich die engsten Verwandten und Bekannten, und jeder, der in irgendeiner Weise mit Abtreibung zu tun hat. Die meisten von ihnen werden über kurz oder lang ebenfalls an PAS leiden. Das belegen Umfragen bei Ärzten und Krankenschwestern.

Wenn man bedenkt, daß bei ca. 60 Millionen Abtreibungen jährlich es ca. 240 Millionen Betroffene gibt, so kann man sich leicht ausmahlen, das es nicht lange dauert, bis die ganze Menschheit "infiziert" ist. Das wird den Untergang der Menschheit rasant beschleunigen! Ja, wäre da nicht ein Gott, der seinen einzigen Sohn geopfert hat, damit wir zu Ihm kommen können. Die Wunden, die der Mensch erhalten hat, können mit Gottes Hilfe geheilt werden. Die Narben werden bleiben, als Erinnerung was wir getan haben und das unser lieber Vater im Himmel uns geheilt und unsere Tränen abgewischt hat.